Trainingskuhle

Hier Trainieren die Schüler mit ihren Mentoren

Lager <---
Tigerkralle kam an der Kuhle, die mit Sand gefüllt war, an. Er lief bis in die Mitte und drehte sich dann zu seiner Schülerin um. Also gut, heute nehmen wir eine besondere Methode durch. Die Grundlagen hast du ja sicherlich fleißig geübt, oder? fragte er sie und setzte sich zunächst. Bevor ich dir verrate, was genau wir machen, möchte ich, dass du mir noch einmal zeigst, was du schon so gelernt hast Er lächelte und bedeutete ihr mit einer Bewegung ihn anzugreifen

---> DC Lager
Mit fliegenden Pfoten kam Orangenpfote in die Kuhle gesaust. Sie hielt dicht hinter Tigerkralle an und sog ein paarmal tief Luft ein. Ja klar! gab sie als Antwort auf Tigerkralles frage, ob sie geübt hatte. Orangenpfote ging in Gedanken noch einmal alle Kampf und Verteidungungstechniken durch, die ihr einfielen. Dann nickte sie, als Zeichen dafür das sie bereit war und schoss vor. Zuerst von der Seite aus angreifen... Bevor sie bei Tigerkralle ankam, wich sie schnell zur Seite und schoss dann von links auf dessen Flanke zu.

(Huch, wurde mein Post gelöscht? owo Naja, von neu)
Tigerkralle lächelte und positionierte sich, musterte ihre Bewegungen genau. Er blieb stehen bis sie kurz vor ihm war, als sie dann zur Seite sprang hüpfte er einen Schritt vor und wirbelte herum. Sie schlug links nach seiner Flanke, doch er stand ja nun hinter ihr und drückte sich vom Boden ab um sie von oben niederdrücken zu können. Effektiver wäre es, unter ihr durchzukriechen, doch da war er wohl ein bisschen zu groß.

Bevor Orangenpfote zum finalen Schlang ausholen konnte, war Tigerkralle plötzlich hinter ihr. Irgendwie...war es ja klar das es nicht so einfach werden würde. Wie er das genau gemacht hatte, war ihr nicht ganz klar, jedoch wusste sie das jetzt jede falsche Bewegung, zum aus führen würde. Orangenpfote blieb nicht stehen, steuerte auf einen Baum zu, sprang in die Luft, stieß sich vom Baum ab und kam dann wieder mit mehr Schwung auf Tigerkralle zugeschossen.

Tigerkralle holte aus, sie sprang jedoch weiter zu einem Baum. Er hetzte hinterher, als würde er auf der Jagd nach einem Eichhörnchen sein. Flink wendete sie und hüpfte auf ihn zu. Als sie mit viel Druck auf seiner Wirbelsäule landete zuckte er kurz als der Schauer sein Rückenmark durchzuckte, warf sich dann jedoch um. Was aussah wie ein totes Faultier mit Kind auf dem Rücken, sollte bewirken Orangenpfote die Luft aus Bauch und Lunge zu drücken. Derweil trat er mit den Hinterpfoten aus um mögliches Entkommen aus der Lücke zwischen beiden Beinen zu verhindern.

Wie geplant oder mehr durch Zufall landete Orangenpfote auf Tigerkralles Rücken. Sie versuchte sich festzuhalten, was mit eingezogenen Krallen allerdings nicht so leicht war. Nur nicht loslassen...nur nicht loslassen...! Mit zusammengekniffenen Augen hielt sich Orangenpfote fest und redete sich immer wieder ein ja nicht loszulassen. Sie hatte zwar einen guten "Angriffsplan" gehabt, aber wie es weitergehen sollte hatte sie nicht bedacht, also hielt sie sich weiter an Tigerkralles Rücken festgeklammert. Als sich plötzlich alles drehte öffnete die Schülerin die Augen und war im nächsten Augenblick auch schon mit dem Rücken am Boden. Sie stieß ein überraschtes maunzen aus, was aber auch gleich wieder erstarb da ihr die Luft dazu fehlte. Gnn... Orangenpfote versuchte sich aus der misslichen Lage zu befreien, konnte sich aber kaum bewegen da das Gewicht ihres Gegners sie zu Boden drückte. Wie war das nochmal? Wenn man von einem Gegner festgehalten wird, soll man sich ruhig verhalten und auf den passenden Moment warten, um erneut anzugreifen... Orangenpfotes Gehirn arbeitete auf Hochtouren und sie formte alle einzelnen Gedankenfetzen zu einem mehr sinnlosen Plan. Aber einen Versuch ist es wert! Sie lies ihren zappelnden Körper erschlaffen, so als würde sie aufgeben. Sie starrte zu Tigerkralle hoch und wartete auf seine Reaktion. Hoffentlich weis er nicht was ich vorhabe...!

Tigerkralle merkte wie Orangenpfote langsam die Luft entwich, als der Körper unter ihm langsam erschlaffte sprang er sofort seitwärts von ihr ab. Verdammt, ich bin zu schwer für ihren Körper! dachte er panisch und das Fell an seinem langen Schweif stand in dicken Strähnen zu allen Seiten ab. Der große Krieger stupste sie schnell aber vorsichtig an, hoffentlich hatte er ihr nichts getan. Von ihrem ausgeklügelten Plan ahnte er tatsächlich nichts, die Furcht davor sie verletzt zu haben lag schwerer in seinen Gedankengängen

Ihr Plan schien zu funktionieren, allerdings war Orangenpfote auch erleichtert wieder Luft in ihre Lunge zu bekommen. Sie spürte wie sich das Gewicht des Kriegers von ihr löste. Jetzt oder nie! Orangenpfote zog schnell Luft ein, sammelte Kraft in ihren Pfoten und stieß sich vom Boden ab. Ein paar Erdbrocken flogen durch die Luft, als sich die Schülerin vom Boden abstieß. Orangenpfote landete einige Schwanzlängen entfernt, wieder mit allen vier Pfoten, wenn auch etwas taumelnd, am Boden. Sie wirbelte herum, sodass sie ihren "Gegner" wieder im Blickfeld hatte. Sie schmeckte Erde in ihrem Maul, lies sich von dem aber nicht ablenken und versuchte einen erneuten Angriff auf Tigerkralle. Sie versuchte bedrohlich zu wirken und plusterte ihren Schweif auf der nun doppelt so groß aufsah wie normal und legte die Ohren an.(Ich stell mir das grad voll sweet vor :*) Und...was jetzt?! Sie kam zu dem Entschluss, das Angriff die beste Verteidigung ist und hüpfte auch schon auf Tigerkralle zu. Sie tauchte unter seinen Bauch und bearbeitete diesen einige male mit ihren Pfoten (natürlich ohne Krallen). Um nicht noch einmal in der "Tigerkrallen-Falle" zu landen, schoss Orangenpfote schnell wieder unter ihm weg, um ihn dieses mal von der Seite zu rammen. Sie nahm einige Schwanzlängen Anlauf und steuerte erneut auf ihren Gegner zu.

Tigerkralle schreckte auf. Ganz schön schlau! Er schwenkte mit dem Kopf umher, um Orangenpfote ja nicht aus den Augen zu verlieren. Als sie sich aufplusterte musste er leicht schmunzeln, nahm es aber ernst und sträubte sein Fell. Als sie auf ihn zusprang wollte er nach oben ausweichen, doch da sie im letzten Moment unter ihn rutschte konnte sie sich an seinem Bauch zu schaffen machen. Hätte sie die Krallen ausgefahren, wäre sein Bauch jetzt höchstwahrscheinlich ziemlich zerkratzt. Er blockte mitder Vorderpfote als sie erneut angriff. Als sie dann an dem Bein vorne stand lachte er auf. Gut gut, beenden wir das an dieser Stelle Anerkennend nickte er. Das hast du sehr gut gemacht! lobte Tigerkralle die Schülerin

Orangenpfote hielt vor Tigerkralle inne, als dieser das Training für beendet erklärte. Sie seufzte, nicht weil sie noch weiter machen wollte, sondern weil sie ziemlich erledigt war. Nach einer kurzen Verschnaufpause äußerte sie sich Ich...hätte fast gewonnen! Ihr Schweif schoss dabei in die Höhe und sie blickte stolz zu Tigerkralle auf. Aber du hättest mich fast zerquetscht... nuschelte sie. Bin ich jetzt bereit ,es mit einem Streuner aufzunehmen? fragte sie drauflos und fuhr ihre Krallen aus um auf eine Pusteblume zu schlagen.

Tigerkralle schnurrte, dass seine Schülerin so viel Elan in sich trug freute ihn. Oh ja, das hättest du! sagte er und schleckte sich einmal über das Maul. Ich bin mir sicher, alle Streuner werden vor Angst erzittern. Gegen Orangenpfote haben sie doch nie und nimmer eine Chance! schnurrte er und nickte ermutigend. Na, hast du noch Lust eine neue Technik zu lernen oder willst du zurück? hakte er nach, nur um sicherzugehen, dass er sie mit dem Training nicht überforderte. Er war schließlich kein leichter Gegner, aber wenn sie noch die Kraft dazu hatte, wäre er bereit sie was neues zu lehren - schließlich gab es noch einige Kampfzüge die gelernt sein mussten.

Ich werde alle fertig machen! Orangenpfote sprang von links nach rechts, um so zu zeigen das sie auf alles gefasst war. Und dann...wird niiiiiie mehr ein Streuner ins DonnerClan Territorium kommen, beendete sie ihre Rede und setzte sich, jedenfalls versuchte sie es, still hin, lies dabei aber immer wieder ihren Schweif vor Aufregung zucken. Auf Tigerkralles frage hin, ob sie noch weiter trainieren oder ins Lager zurück kehren will antwortete sie Um im Lager dann wieder nichts zu tun? Oder den Ältestenbau aufräumen... Nein, ich...bin noch nicht müde! Und was für eine Technik? Eine geheime DonnerClan Technik? Sie schüttelte sich und sprang zu Tigerkralle. Von dem kleinen Kampf von vorhin, hatte sie sich schon einigermaßen erholt, obwohl ihre Pfoten schon etwas schmerzten, aber sie wollte noch nicht ins Lager zurück und sagte deshalb nichts, sondern wartete auf die neue Technik, die ihr versprochen wurde.

Tigerkralle lachte auf. Also gut, pass gut auf, ich zeige sie dir einmal und du versuchst sie nachzuahmen sagte er und drehte sich in Richtung eines Baumes. Der große Stein dort ist der Gegner, ich zeige es dir also mit ausgefahrenen Krallen informierte er seine Schülerin. Er setzte zum Sprint an und lief ohne sich in der Rinde festzukrallen zwei Sprünge an dem Baum hinauf. Mit der Hinterpfote trat er nach dem Stamm aus, was eine Drehung in Richtung des Steins bewirkte. Mit der anderen Hinterpfote schubste er sich vom Baum weg und flog mit nach vorne gestreckten Pfoten auf den Stein zu. Kurz vor ihm landete er mit allen Pfoten gleichzeitig, doch in Sekundenschnelle drückte er sich wie eine Sprungfeder vom Boden ab und kratzte im erneuten Flug auf den Stein ein. Seine Vorderpfoten griffen nach dem Stein - er landete hinter diesem. Dein Gegner ist verwirrt wenn du vor ihm erneut abspringst, im Flug packst du ihn an den Schultern und ziehst ihn mit dir nach hinten, du landest auf den Pfoten, er auf dem Rücken. Wenn du dich in der Eile nicht festhalten kannst, zieh ihm die Krallen längst über den Rücken. Wenn du erst einmal hinter deinem verwirrten, beziehungsweise auf dem Rücken strampelnden Gegner bist, kannst und solltest du sofort auf ihn einschlagen erklärte er Orangenpfote dazu. Den Stein konnte er gerade nicht umwerfen, da es ... nun ja, ein Stein ist. Er war etwas aus der Puste, zeigte aber mit einer Kopfbewegung auf den Baum. Willst du es versuchen? lechzte er. Die Technik war schwer, aber sicher machbar, schließlich hatte sie ihm sein Vater einmal beigebracht

Orangenpfote sah sich das Spektakel genau an und versuchte keine wichtigen Details zu verpassen. Sie wagte nicht einmal mal zu blinzeln, da alles ziemlich schnell ging. Als Tigerkralle geendet hatte, konnte sie sich ein erstauntes schnauben nicht verkneifen. Wow...das...das war ja... sie suchte nach Worten. Einfach nur fantastisch! beendete sie dann ihren Satz. Ob sie das auch schaffen würde, wusste sie nicht, aber versuchen wollte sie es auf alle fälle einmal. Ja auf jeden fall! Sie ging ein paar Schwanzlängen zurück, um Anlauf zu nehmen und fuhr währenddessen die Krallen aus. Orangenpfote fixierte den Baum um darauf zu zulaufen. Sie versuchte ruhig zu atmen und starrte mit entschlossenen Blick Richtung Baum. Als sie der Meinung war bereit zu sein, schoss sie auf den Baum zu. Sie schlug ihre Krallen in die Rinde und versuchte weiter hinauf zu klettern. Bei den ersten Versuchen, rutschte sie immer wieder ab, lies sich davon aber nicht abhalten und kletterte wenn auch etwas unsicher weiter hinauf. Nachdem Orangenpfote schon einige Schwanzlängen vom Boden entfernt war blickte sie zum Stein. Und jetzt abstoßen? Sie war zum Abstoß bereit, zögerte dann aber. Tigerkralle...ich kann das nicht...ich meine von der Höhe aus. Sie bohrte ihre Krallen in die Rinde, als befürchtete sie dass wenn sie eine falsche Bewegung mache, der Baum mit ihr umfallen würde. Ihr war zwar klar das dass nur Einbildung war, aber es fühlte sich hier anders an als am Boden.

Tigerkralle sah zu Orangenpfote auf. Du schaffst das, Orangenpfote! Ich fange dich auf, wenn du fällst. Dir wird nichts passieren, vertrau mir! ermutigte er seine Schülerin. Renn einfach auf den Baum zu, deine Pfoten werden dich an ihm hoch tragen. Du kannst immer noch stoppen, wenn du es dir nicht zutraust fügte der Krieger hinzu und sah den Baum hinauf. Sie sah verunsichert aus, doch sie hatte den Willen es zu schaffen. Dennoch machte er sich Gedanken, obees für derart komplizierte Techniken nicht etwas zu früh war

Noch weiter rauf? fragte Orangenpfote ungläubig und versuchte ruhig zu sprechen, allerdings merkte man das ihre Stimme leicht zitterte. Reiß dich zusammen! Du willst die beste Kriegerin des gesamten Sees werden, du wirst dich doch wohl nicht von einem Baum aufhalten lassen. Orangenpfote redete sich immer wieder ein, dass ein Baum sie nicht besiegen könnte. Sie löste eine Pfote von der Rinde um sie weiter oben erneut hinein zu bohren, dann zog sie sich weiter hinauf. Immer noch unsicher und mit starren Blick zum Himmel, kletterte die Kätzin weiter hinauf. Ich glaub jetzt reicht es...Heiliger SternenClan ist das hoch! Sie presste ihren Körper an den Stamm und blickte zu ihren angeblichen Gegner, dem Stein. Jetzt oder nie... Orangenpfote zog die Krallen der Hinterbeine ein, dann biss sie die Zähne zusammen da die Schwerkraft sie nach unten ziehen drohte. Sie wandte den Blick zum Boden und fragte sich ob es stimmt das Katzen "eigentlich" immer auf den Beinen landete wenn sie fielen, dann zog sie auch die letzten Krallen ein und stieß sich vom Baum ab, so wie sie es bei Tigerkralle gesehen hatte. Orangenpfote spürte keinen Halt mehr unter den Pfoten, nur Luft. Es dauerte nicht einmal drei Herzschläge bis Orangenpfote wieder etwas spüren konnte. Erleichtert das sie wieder sicher am Boden war und nichts schlimmes passiert war sprang sie Richtung Baum und rief Du hast mich nicht besiegt! Keiner kann mich aufhalten! Anstatt den Stein anzugreifen schlug Orangenpfote auf den Baum ein, als Zeichen dafür das er nicht gesiegt hatte.

(Eigentlich meinte ich ... vom Boden aus an den Baum springen, aber so geht's natürlich auch xD)
Tigerkralle sah zu ihr herauf, sie war nun ziemlich weit hoch. Ihr Sprung sah ordentlich aus, doch dass sie nicht auf den Stein zusprang überraschte ihn. Er lachte auf. Es ist schön zu sehen, dass du deine Ängste bekämpfst, aber in einer Kampfsituation wäre dort vermutlich kein Gegner den du zerfetzen könntest sagte er, die Schnurrhaare zuckten amüsiert.

(Ähhh...ja ^^" ich spring halt vom Baum aus heheheeee...)
Aber ich hab's doch wieder zurück zum Boden geschafft! Orangenpfote wirbelte zu Tigerkralle herum, starrte dann an ihm vorbei zum Stein. Und außerdem...der Stein kann sich nicht bewegen... ergo ich kann ihn immer noch angreifen. Die Schülerin sah zwar ein dass es in einem Kampf nicht von Vorteil wäre auf einen Baum zu klettern und dann durch einen Glückstreffer auf einen Gegner zu laden, aber in diesem Fall kann sie immer noch angreifen, denn der Stein würde ja nicht weglaufen. Ich versuch's nochmal! Dieses mal rauflaufen und dann abstoßen oder? vergewisserte sie sich noch einmal und sah mit entschlossenem Blick zum Baum.

Nun gut, dann bin ich diesmal dein Gegner! Stell dir vor, ich bin ein reudiger FlussClan Krieger und ich versuche gerade deinen Kameraden anzugreifen schlug er vor, als sie sagte, der Stein wäre sowieso kein richtiger Gegner. Richtig, einfach ein kurzer Sprint gegen den Baum bestätigte der Krieger noch und nickte. Bereit? Dann los! Er stellte sich vor den Stein und begann sich wild mit diesem zu zoffen. Er als "der FlussClan Krieger", Stein als "Kamerade in Nöten".

Okay! Ich werde mein bestes geben! Orangenpfote war nun wieder motivierter, da sie nicht gegen einen Stein kämpfen musste. Sie schwenkte ihren Schweif hin und her ehe sie auf den Baum zulief. Mit großen Sätzen näherte sie sich dem Baum, als sie schon nah genug war sprang sie nach oben, um an der Rinde weiter zu laufen. Orangenpfote spürte die Rinde des Baumes an ihren Ballen, dies jedoch nur für wenige Augenblicke, da sie sich dann wandte und sich vom Baum mit den Hinterbeinen abstieß. Katzen landen immer auf den Beinen...immer auf den Beinen...! Sie versuchte nicht an das Schlimmste zu denken, allerdings konnte sie nicht verhindern das sich ihre Nackenharre aufstellten. Doch sie landete, wie sie sich eingeredet hatte, mit allen vieren am Boden, jedoch etwas taumelnd da sie der Schwung, wie sie aufgekommen war, etwas aus dem Gleichgewicht brachte. Nach einigen Herzschlägen hatte sie wieder festem Boden unter dem Füßen und blickte zu Tigerkralle der dort als "Gegner" auf sie wartete. Orangenpfote machte einen Satz nach vorne in Tigerkralles Richtung, sprang dann auf ihn zu.

Tigerkralle hörte, wie sie sich vom Boden abstieß. In einem wilden Kamlf würde er das selbstverständlich nicht tun. Als sie den gezeigten Angriff an ihm vollführte, landete er wie geplant auf dem Rücken, der Bauch war frei zugänglich. Mit einem Uff! plumpste er so dahin. Kopfüber blickte er seine Schülerin an, voller Stolz lächelte er. Das war schon super! meinte er. Das machen wir jetzt bis zu deiner totalen Erschöpfung! sagte er nach einer kurzen Pause, einmal sollte sie sich so richtig auspowern.

Außer puste von der neuen Technik, die sie gerade vollführt hatte setzte sich Orangenpfote ins Gras. Ich...hab's geschafft...! Sie schleckte ein paar mal über ihre Vorderpfote und sah dann zu Tigerkralle. Mhhh...können wir nicht Jagen gehen? Orangenpfote war nicht nocheinmal dazu bereit, am Baum hinauf zu laufen, um sich dann einzureden, dass alles gut laufen würde, außerdem würde sie die Kraft dazu auch nicht wirklich mehr aufbringen. Nicht das ich das nicht weiter Üben wollte, aber braucht der Clan nicht Beute? 

Tigerkralle leckte das Fell an seinen breiten Schultern glatt. Ich denke nicht, dass es heute noch nötig ist, jagen zu gehen. Im Lager ist schließlich alles sehr ... ruhig. Allem Anschein nach habe ich dich mit der einen Übung bereits an deine Grenzen gebracht, was? meimte er und dachte kurz nach. Dann trainieren wir morgen deine Ausdauer murmelte er. Ausdauer, eine verhasste Übung - wer rennt schon gerne bis zur völligen Erschöpfung einen Parcour. Nach einem ausgedehnten Strecken setzte sich Tigerkralle in Bewegung. Kehren wir ins Lager zurück
---> Lager

Ich kann schon noch weiter machen! Orangenpfote sprang auf, um so zu demonstrieren wie viel "Kraft" sie noch hatte weiterzumachen, musste dann aber gähnen. Ich will... immerhin die beste Kriegerin werden. Als Tigerkralle das Training für morgen erwähnte, seufzte Orangenpfote. Na toll. Sie setzte sich dann ebenfalls in Bewegung, Richtung Lager, als ihr Mentor losging. 
---> DC Lager