Das Lager des DonnerClans

das Eingangsposting lautete :

Hier leben die DonnerClan-Katzen

Orangenpfote nickte, als Tigerkralle das mit seinen Mentor erklärte. Ich werde da auch nicht hingehen! Jede Katze aus dem Wald der Finsternis ,sollte sich vor meinen Krallen in acht nehmen. Den letzten Satz sagte sie etwas lauter, denn wenn sich im DonnerClan Lager einige der Finster-Katzen aufhielten, sollten sie es ruhig hören, dachte Orangenpfote. Aber wieso bist du überhaupt dort hingegangen? Wusstest du nicht, dass man den Ort nicht betreten darf? Orangenpfote war zwar froh das Tigerkralle jetzt nicht mehr im Wald der Finsternis trainierte, fragte sich aber trotzdem warum er dorthin gegangen war.

Tigerkralle schmunzelte, etwas Schmerz schwang in seinem Blick mit. Doch, ich wusste, dass es mir nicht gestattet war. Aber ... Er ist mein Vater, ich habe ihn nie lebendig gesehen. Es war meine einzige Chance meinem Vater einmal gegenüberzustehen sagte er betrübt, versuchte aber schnell wieder mit der Stimmung umzuschlagen. Na, dann muss ich mir ja keine Gedanken um dich machen, was? Er lachte auf und fuhr sich dann mit der Pfote über die Ohren.

Ach so ist das... kann ich aber verstehen. Orangenpfote wollte nicht weiter nachbohren und schüttelte sich einmal, um die Gedanken los zu werden. Du hast ja vorhin was von Ausdauertraining gesagt. Was willst du da genau machen? Innerlich hoffte Orangenpfote, dass jetzt nicht sowas kommen würde wie: "Na auf Bäume klettern. Ist auch gut für's Gleichgewicht." Wie ich Bäume hasse... Sie war auch schon bereit zu protestieren, falls dies doch der Fall sein sollte. Ihr Ohr zuckte, während sie auf eine Antwort wartete.

Tigerkralle lächelte. Wir machen einen Parcour durch den Wald. Unter den Wurzeln durch, über die Hügel und den Fluss entlang antwortete er seiner Schülerin. Dass sie nicht klettern wollte hatte er nun schon bemerkt, doch auch das gehörte wohl oder übel zum Training dazu. Das Klettern nehmen wir uns später vor. Dir ist bewusst, dass du das als Kriegerin des DonnerClans können musst, oder? sagte er und streckte sich

Uff... gab Orangenpfote von sich, als Tigerkralle seinen Trainingsplan für morgen erklärte. Du willst mich fertig machen sagte sie sarkastisch. Als dann doch noch das verhasste Thema "Bäume" kam, knurrte Orangenpfote leise. Ist mir schon bewusst, dass man im DonnerClan klettern beherrschen sollte, allerdings komme ich auch gut am Boden zurecht, warum also auf Bäume klettern? Gegner kann man am Boden auch bekämpfen oder geht es da mehr um Beute fangen?  

Tigerkralle schnurrte belustigt. Selbstverständlich, das ist mein Anliegen Auch als sie auf das angesprochene Klettern antwortete zuckten seine Schnurrhaare kurz. Beides zugleich und weder noch. Du hast schon recht, es geht teilweise um die Beute, die die Bäume hinaufklettern kann. Andererseits kann man Gegner nicht immer am Boden besiegen, sie haben andere Stärken und Schwächen, die wir uns mit dem Klettern zunutze machen. Drittens geht es aber einfach um die Tradition. Jede Katze und jede Kätzin die im DonnerClan ein und aus gegangen ist hat klettern gelernt, und das nun mal möglichst früh antwortete der Kater. Und deshalb musst auch du deine Ängste überwinden. Seine Ängste zu verbergen ist für das Leben als Krieger enorm wichtig

Du sagst das als wäre es so leicht murrte Orangenpfote und stieß lautstark die Luft aus. Sie musste Tigerkralle bei diesem Thema zustimmen und konnte auch gar nichts sagen, was das Gegenteil bewies. Klettern, Jagen und Kämpfen waren nun mal wichtige Themen, die man im DonnerClan schon beherrschen sollte. Eine DonnerClan Katze die nicht klettern kann, ist das gleiche wie eine FlussClan Katze, die nicht schwimmen kann... Bei diesen Gedanken fing Orangenpfote an belustigt zu schnurren. Aber schwimmen müssen wir nicht üben, oder? fragte sie halb im Scherz, da es unüblich war im DonnerClan schwimmen zu lernen. Wo wir gerade beim Thema Wasser sind...hast du jemals einen Fisch gegessen oder gefangen? Orangenpfote konnte sich nicht vorstellen, wie die Katzen im FlussClan ihre Pelze nass machen konnten, nur um einen glitschigen Fisch zu fangen. Ich bevorzuge ja mehr Mäuse und Vögel.

Tigerkralle lachte auf. Nicht, wenn du nicht willst Auf die Frage, ob er schon mal einen Fisch gefangen hätte, schüttelte er sich heftig. Das würde mir nicht mal im Traum in den Sinn kommen! Brr, alleine die Vorstellung schreckt mich ab! Er schmunzelte, erinnerte sich jedoch daran, Fisch bereits einige Male gezwungenermaßen gegessen zu haben. Aber um ehrlich zu sein, vor einigen Monden war der Wald für einige Zeit wie leer gefegt von Beute. Da sah sich selbst der DonnerClan gezwungen das schleimige Getier zu essen ... Man, das war scheußlich!

Hehe, das kann ich mir gar nicht vorstellen... Fisch zu essen. War das in der Dürrezeit? Das mit den Fischen meine ich oder wegen den Zweibeinern? Orangenpfote hatte schon einiges von der Dürre gehört, die einst die Clans am See betrafen. Muss sicher ziemlich schrecklich gewesen sein fügte sie noch hinzu. Kurz sah Orangenpfote zum Himmel, die Sterne leuchteten, dann schloss die Kätzin die Augen, als sie sie wieder öffnete wandte sie den Blick vom Himmel ab.

Tigerkralle nickte. Aye, das war es. In der Zeit hat sich fast kein einziges Eichhörnchen blicken lassen ... kannst du dir das vorstellen, haha? Er lachte leicht auf, da es in diesem Gebiet des Waldes eigentlich absolut keine Seltenheit war, ein Eichhörnchen zu sehen. Eins zu fangen ist eine andere Sache ...

Mhmm... Orangenpfote stimmte Tigerkralle zu, was die Anzahl der Eichhörnchen im DonnerClan Territorium betraf. Aber dann ist das Wasser wieder zurückgekommen... aber es hat sicherlich lang gedauert, bis die Beute wieder so läuft wie heute. Obwohl Orangenpfote bei der Dürre nicht dabei gewesen war, versuchte sie vorzustellen wie die Beute langsam aber sicher wieder zurück in den Wald gekehrt war.

Tigerkralle nickte. Zum Glück ist es das, für uns wäre es heute unvorstellbar ohne das Wasser sagte er und dachte darüber nach, wo sie wohl heute wären. Vielleicht an einem anderen Ort, vielleicht würden sie aber auch alle verhungert sein. Oder sie wären zu Hauskätzchen geworden - wer weiß. Ja, es hat tatsächlich einige Zeit gedauert. Aber sie ist ja schlussendlich zurück, das ist was zählt

Ja du hast recht. Orangenpfote sah zum Bau der Ältesten hinüber und dachte darüber nach, wie sie die Geschichte erzählt hatten. Während sie hinüber sah gähnte sie. Als ihr Blick wieder zu Tigerkralle wanderte, stand sie auf und streckte sich. Na dann, werde ich mich mal auf morgen vorbereiten. Körperlich und Geistig fügte sie noch hinzu und hüpfte zum Schülerbau, wo sie noch einmal Tigerkralle zunickte ehe sie in den Bau verschwand.
SCHÜLERBAU
Im Schülerbau angekommen, schlich sie zu ihrem Nest, setzte sich und begann erstmal ihren Pelz zu putzen.

Tigerkralle lächelte. Ja, gut , auch er stand auf, Bis morgen, Orangenpfote! Müde kratzte er sich mit der Pfote hinter dem Ohr und tappte dann kurz zur Kinderstube, in die er den Kopf hineinstreckte. In der wohligen, gemütlichen Dunkelheit des Baus erkannte er nicht viel, warf also nur ein leises "Gute Nacht, Rotfunke" Und sowas wie ein liebevolles Schnurren in den Raum ehe er sich in den Kriegerbau verzog. So gerne er würde, es war ihm wohl nicht gestattet, bei seiner Partnerin und den zukünftigen Jungen zu schlafen.
KRIEGERBAU
Der Krieger rieb sich mit der Pfote über die Augen und drehte sich auf dem Nest einmal um sich selbst, um es ein wenig glatt zu treten. Dann legte er sich hin, den buschigen Schweif auf der Schnauze. Er sah aus wie ein kleines, rotes Fellknäuel und trotz seiner Größe schaute das recht niedlich aus. Seine Schweifhaare kitzelten die empfindliche Nase und er musste niesen, blinzelte, und schlief dann seelenruhig ein.

SCHÜLERBAU
Nachdem Orangenpfote einige der Knoten in ihren Fell besiegt hatte, legte sie sich zufrieden in ihr Nest. Sie dachte einige Zeit lang über das morgige Training nach. Als ihr dann die Augenlider schwer wurden stieß Orangenpfote einmal lautstark Luft aus, ehe sie einschlief.

KRIEGERBAU
Tigerkralle lag seitlich in seinem, nun durch das Herumgewälze etwas unordentlichen, Nest und blinzelte leicht. Ein leichter Wind drang hinein und durchfuhr sein Fell, schlaftrunken setzte er sich auf. Um ihn herum lagen die anderen, friedlich schlafend. Er schlängelte sich zwischen ihnen hindurch und hielt in der Mitte der Lichtung an (LICHTUNG), keine Katze war mehr zu sehen. So ließ er sich nieder und schaute zum prächtigen Sternenhimmel hinauf, sein Atem war trotz Blattgrüne als kleines Wölkchen zu sehen. In letzter Zeit werde ich so oft nachts wach. Vielleicht, weil mir in letzter Zeit mehr Gedanken und Probleme auf den Schultern lasten? Er seufzte tief. Aber das sind doch alles keine richtigen Probleme ... Vielleicht mache ich mir einfach zu viele Gedanken

SCHÜLERBAU
Orangenpfote war halb wach, da sich jemand im Schülerbau immerzu bewegte. Genervt drehte sie sich auf die andere Seite ihres Nestes, jedoch wurde sie dann von hinten angestoßen. Heiliger SternenClan!
Sie war kurz davor, der Katze ihre Krallen spüren zu lassen, ließ es aber und zischte nur leise, was aber auch als Warnung zu verstehen war.

(Uhm ... änderst du die Zeit irgendwann mal? Ist schon ziemlich lange Dämmerung... ._. Falls du in der Dämmerung nicht noch was machen möchtest/musst, selbstverständlich.)
Tigerkralle seufzte und streckte die Glieder. Gnah, bin ich vielleicht müde! sagte er leise zu sich und gähnte. Irgendwie wollte er nicht schlafen, die frische Luft tat ihm gut, aber er war wohl zu müde um noch weitere Zeit hier verbringen zu können. So tappte er vorsichtig zurück in den Kriegerbau (KRIEGERBAU) und legte sich wieder breit in sein Nest.

(Hab ich doch am Mo. gemacht :O... aber ja... wird schnell geändert xD)
SCHÜLERBAU
Nachdem endlich wieder ruhe im Bau der Schüler eingekehrt war und der Störenfried endlich auch schlaf gefunden hatte, seufzte Orangenpfote und schloss die Augen. Das nächste mal bekommt der, der mich stört eine Abreibung. Nach einiger Zeit mit geschlossenen Augen wurde Orangenpfote wieder schläfrig und schlief dann doch noch ein.

(Danke ٩(ˊᗜˋ*)و )
Tigerkralle blinzelte. Die Morgensonne drang durch das Gestrüpp und er begann müde vor sich hin zu murmeln. Der Kater streckte sich ausgiebig und taumelte dann aus dem Bau. Mit dem buschigen Schweif hatte er anscheinend einige andere geweckt. Eh! Pass doch auf! brummten sie. Ist doch ohnehin Zeit zum Aufstehen, ihr Faulpelze grummelte er zurück und tappte noch schlaftrunken zu einer Pfütze um etwas zu trinken und nahm sich dann eine Maus vom Haufen zu essen. LICHTUNG

SCHÜLERBAU
Nachdem die Sonne langsam aufging, begannen sich einige Schüler aus ihren Nestern aufzurappeln. Orangenpfote zeigte keine Reaktion, das Einzige was sich bewegte war ihr zuckendes Ohr, was darauf hinwies das sie wach war. Nach einiger Zeit leerte sich der Bau und Orangenpfote setzte sich auf, um sich das vom Schlaf verwuschelte Fell zu lecken. Sie blinzelte einige male, ehe sie die Augen richtig öffnete und gähnte dann.

Tigerkralle streckte sich noch einmal, dann beschloss er nach seiner Schülerin zu sehen. Er steckte den Kopf in den Schülerbau und sah sich nach ihr um. Pst! Orangenpfote! Er zeigte ihr mit einer Kopfbewegung, dass sie so langsam herauskommen sollte. Heute würde ein langer und anstrengender Tag werden, da wollte er möglichst früh hinaus.

SCHÜLERBAU
Mit heraushängender Zunge drehte sich Orangenpfote um, als sie ihren Namen hörte. Aff du bifts.
Sie stand auf und schlich um die Nester herum, ehe sie bei Tigerkralle angekommen war. Fangen wir jetzt mit dem Training an? fragte sie und schlüpfte an Tigerkralle vorbei, hinaus auf die Lichtung, um dort auf ihn zu warten.
LICHTUNG

LICHTUNG
Tigerkralle nickte lächelnd. Richtig, jetzt geht's los meinte er und richtete sich auf, streckte sich ausgiebig. Wir sind spätestens zur Dämmerung wieder da, wenn ihr uns braucht, wir sind auf der langen Strecke. Ausdauertraining gab er bescheid, damit sie im schlimmsten Falle zurückgerufen werden könnten. Wir laufen dort den unebenen Pfad entlang zur FlussClan Grenze, am Fluss entlang und von dort aus zur Himmelseiche. Was da auf dich wartet, kannst du dir ja ausmalen erläuterte er und zwinkerte, etwas belustigt. Dann trabte er aus dem Lager und begann einen Sprint hinzulegen als es über den Pfad ging, er enthielt nach umgestürzten Bäumen und herausragenden Wurzeln noch einige andere Hindernisse bereit.
---> Grenze

Motiviert konnte man Orangenpfote nicht unbedingt nennen. Sie sah noch leicht verschlafen aus, eine ihrer Pfoten zuckte als Tigerkralle den Tagesablauf erklärte. Und zum Schluss die Himmelseiche! Am liebsten wäre sie noch in ihren Nest geblieben, aber wie heißt es so schön: Der frühe Vogel fängt den Wurm. Okay, alles klar. Sie folgte ihren Mentor hinaus in den Wald und atmete die frische Morgenluft ein. Orangenpfote musste sich beeilen um mit Tigerkralle mitzuhalten, als dieser loslief.
---> Grenze